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Der Internationale Opernchor — „Va Pensiero“

Der Ausnahmezustand hat unser tägliches Leben stark verändert und zwingt uns, zu Hause zu bleiben, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Auch die Theater- und Musikindustrie ist stark betroffen, da Musiker, Sänger, Regisseure usw. nicht arbeiten können und gezwungen sind, Aufführungen und Konzerte abzusagen, was sowohl psychologisch als auch wirtschaftlich einen hohen Preis darstellt.

Der Internationale Opernchor hat, wie alle anderen Chöre auch, seine Aktivitäten in Übereinstimmung mit den jüngsten Regierungsdekreten eingestellt. Aus diesem Grund haben wir die Türen unseres virtuellen Probenstudios geöffnet, zu dem jeder Zugang hat, mit dem Ziel, sich durch die Musik näher zu fühlen. Aus Verdis Sicht spiegelt der „Chor der hebräischen Sklaven“, der gewöhnlich nur „Va‘ Pensiero“ genannt wird, die Unterdrückung wider, unter der die Italiener vor der Einigung der Nation litten. Heute fühlen wir uns ein wenig wie sie, Menschen in Ketten, die ihr „verlorenes Land“ und ihre Freiheit, den Alltag so zu leben, wie sie es gewohnt waren, bedauern.

„Va Pensiero“ ist Teil unserer Geschichte. Jeder kann die ersten Zeilen mitsingen, dann kommen die Worte automatisch ins Gedächtnis zurück. Es wird seit jeher als potenzielle Nationalhymne betrachtet, da es uns mehr als jedes andere Lied repräsentiert und uns daran erinnert, woher wir kommen.

Coro virtuale „Va pensiero“ („Nabucco“ di G. Verdi) – International Opera Choir

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