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Was ist in meiner Fototasche?

Alles im Leben reduziert sich irgendwann wie von selbst. Als ich im letzten Herbst der Meinung war, ich müsste mir unbedingt eine Bridgekamera anschaffen, dachte ich wirklich, eine solche Kamera wäre von großem Nutzen für mich. Doch leider liegt der Nutzen lediglich im Vorteil der Gewichtseinsparung – das nötige Zubehör bläht die Fototasche ebenso auf, wie die zusätzlichen Objektive das Setup einer Systemkamera oder einer DSLR.

Ich habe mir kürzlich für meine Panasonic Lumix DMC-FZ300 einen Telekonverter (besser einen Tele-Extender) und eine Makrolinse zusammen mit dem notwendigen Adapter zu gelegt. Dazu noch zwei gebrauchte, aber intakte originale Batterien. So habe ich nun das komplette Setup für Anwendungen von Makro bis 1020 mm Brennweite. Ich habe bereits damit fotografiert. Hat es Spaß gemacht? Nein, nicht halb so viel Spaß, wie mir die kleine Sony DSC-RX100 M4 inzwischen macht. Es hat lange gedauert, bis ich mich mit der Sony angefreundet habe und sie zu schätzen gelernt habe. Ihre Vielseitigkeit ist riesig, es gibt abgesehen von der Wildtierfotografie kein Gebiet in der Fotografie, wo sie nicht mit einer viel größeren und wesentlich teureren Systemkamera mithalten kann.

Nun zur berühmten Frage: Was ist zurzeit in meiner Kameratasche?
Für unschlagbar gute Makroaufnahmen und für Schmuddelwetter habe ich die Olympus Stylus TG-4 mit Lichtdiffusorvorsatz und drei Ersatzakkus dabei, für die alltäglich und auch die kreative Fotografie die besagte Sony DSC-RX100 M4 nebst drei Ersatzakkus, ein paar Magfiltervorsätze mit einem C-PL-, einem ND3.0- und einem VarioND-Filter. Ein Manfrotto Pixi-Stativ, eine Sony Kabel-Fernbedienung ein kleiner Blasebalg, Notizbuch, Stift, Graukarte, Taschenmesser und andere Kleinigkeiten. Das war’s – so kann ich all das machen, was ich fotografisch und filmisch machen möchte. Meine Ansprüche an die Kreativität sind gestiegen, die Ansprüche an die Technik sind gleichzeitig gesunken – so kann es eben auch gehen. Und es fühlt sich vor allem ‚richtig‘ an.

Die FZ300 begleitet mich trotzdem auf meinen Reisen und sie kommt auch zum Einsatz, nur als alleinige Kamera genügt sie mir eben leider nicht.

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