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Olympus tough TG-6: Mein Fazit und die Gründe für die Rückgabe

Es ist in der Vergangenheit bereits mehrfach vorgekommen, dass ich festgestellt habe: Höhere Ziffern in Produktbezeichnungen stellen nicht zwingend einen echten technischen Fortschritt dar, so auch bei der Olympus Tough TG-6:

Überblick meiner persönlichen Eindrücke zur Olympus tough TG-6

negativ positiv
  • Es fehlen wichtige Features der TG-4: der Fish-Eye Effektfilter ist mitsamt dem Spiegeleffekt und dem Mosaikeffekt verschwunden, ebenso die Touchbedienung der TG-4 für das einfachere Bedienen mit Handschuhen im Winter.
  • Die absolute Katastrophe ist das Betriebsgeräusch des eingebauten Zoomantriebs beim Aufnehmen von Videos.
  • Der Weißabgleich tut sich immer noch sehr schwer mit Kunstlicht.
  • Die JPEG-Engine schärft die Bildmitte zu stark nach.
  • Der Streulichteffekt bei Gegenlicht in der Bildmitte ist bei langen Brennweiten immer noch sichtbar.
  • Die implementierten Filter und Bedienhilfen im Szenenmenü gefallen mir. Sie sind ein wirklicher Fortschritt.
  • Der Energieverbrauch hat sich gegenüber der TG-4 etwas verbessert.
  • Die Kamera liefert eine gute Videoqualität ab.
  • Die Autofokusnachführung bei Video ist nicht die schnellste, aber sie ist recht zuverlässig, kein Pumpen mehr sichtbar, auch bei wenig Licht nicht.
  • Die Tonqualität bei Video hat sich gegenüber der TG-4 verbessert.

Das Upgrade zur Olympus Tough TG-6 hat sich meiner Auffassung nach kaum gelohnt. Sie bringt in einigen Bereichen bessere Ergebnisse als die TG-4. Trotzdem wird die TG-6 zum großen Fluß zurückkehren, weil die Innovationen nicht so deutlich ausfallen, dass meine TG-4 abgelöst werden könnte. Ferner steht zu befürchten, dass zukünftig Schwierigkeiten mit dem Service auftreten könnten, denn die Kamerasparte des Unternehmens wird im Herbst an eine japanische Heuschrecke verhökert, leider leider leider. Ich nehme an, dass meine TG-4 in ihren Möglichkeiten von keiner Olympus TG-Serie geschlagen werden wird. Farewell, TG-6!

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