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Zum Gebrauch von ND-Filtern

ND-Filter (Neutraldichtefilter) werden hauptsächlich zum Verlängern der Belichtungszeit eingesetzt. Sinnvoll ist das zum Beispiel, wenn der Fotograf Wasserstrukturen verwischen möchte, um das Wasser im Bild weicher erscheinen zu lassen und somit beispielsweise einen gesteigerten Kontrast zu Steinen oder anderen kontrastreichen Objekten im/am Wasser herstellen möchte. Ein weiterer möglicher Einsatzzweck ist das Fotografieren mit Offenblende bei hellem Umgebungslicht.

Gebräuchlich sind für meinen Gebrauch folgende Filterfaktoren: ND 0.9 (4 Blenden Lichtreduktion = 8fache Belichtungszeit); ND 1.8 (6 Blenden Lichtreduktion = 64fache Belichtungszeit) und ND 3.0 (10 Blenden Lichtreduktion = 1048fache Belichtungszeit). Diese Filter lassen sich auch kombinieren, wobei sich die Filterstärke addiert. Beachten muss man jedoch mögliche Vignettierungen beim Einsatz mehrerer Schraubfilter. Als Filterart verwende ich Schraubfilter namhafter Hersteller (mit billigen Filtern ruiniert man die guten optischen Eigenschaften teurer Objektive).

Faustregel für alle Kamerafilter: Kein billiges Glas vor teures Glas!

Ein Foto mit ND0.9: 0.11 s / f/8 / ISO1600 / 56mm.

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